Christoph Brech, 1964 in Schweinfurt geboren, absolvierte nach dem Abitur eine Gärtnerlehre. Von 1989–1995 studierte er Malerei in München. 1998 stellte er seinen ersten Videofilm „Soap“ fertig.
Seitdem ist die Videokunst – neben Fotografie und Installationen – zum bevorzugten Ausdrucksmittel des Künstlers geworden.
Im Zentrum von Brechs Werk stehen die Themen Zeit, Vergänglichkeit und Erinnerung. Musik und die Möglichkeit ihrer Visualisierung faszinieren ihn.
Gemeinsam mit Nicola Borgmann gewann er den internationalen Wettbewerb für Kunst im Erweiterungsbau (Marie Elisabeth Lüders Haus) des Deutschen Bundestages in Berlin.
Christoph Brech wurde mit dem Kunstpreis Berlin 2018 in der Sektion Film- und Medienkunst ausgezeichnet. 2018 ist er Ehrengast des Centro Tedesco di Studi Veneziani. Er lebt in München.
Zum aktuellen Film „Nigunim“
Sein neuer Videofilm Nigunim entstand zu Moritz Gagerns Musik. Die mit Stabpuppen gespielten Szenen einer jüdischen Hochzeit zeigen, aus drei Perspektiven aufgenommen, wie zwei jüdische Familien durch die Hochzeit neue Familienbande knüpfen … ob sie glücklich oder unglücklich ausgehen, wissen wir nicht …